Neuer Job und enttäuscht von den ersten Wochen
- Christian Liechti

- 9. Apr.
- 1 Min. Lesezeit
Riesig gefreut auf den neuen Job. Endlich wird alles besser. Weit gefehlt. Der erste Arbeitstag war etwas komisch, die Begrüssung verhalten und die Startaktivitäten wie PC-Login und Zutritt haben nicht funktioniert.
Wenn du feststellst, dass du beim falschen Arbeitgeber oder Team gelandet bist, gibt es einige Schritte, die du unternehmen kannst:
Selbstreflexion
Analysiere genau, warum du denkst, dass du beim falschen Arbeitgeber bist. Überprüfe, ob es bestimmte Faktoren gibt, die dazu führen, dass du dich unwohl fühlst oder nicht zufrieden bist.
Kommunikation
Sprich mit deinem Vorgesetzten oder der Personalabteilung über deine Situation. Erkläre, was dich stört oder unzufrieden macht und versuche mögliche Lösungen zu finden. Manchmal kann ein offenes Gespräch Missverständnisse klären oder zu Verbesserungen führen.
Netzwerken
Versuche, ein unterstützendes Netzwerk um dich herum aufzubauen, sei es innerhalb des Unternehmens oder außerhalb. Sprich mit Kollegen oder Freunden in ähnlichen Branchen, um Rat und Perspektiven zu erhalten.
Berufliche Weiterentwicklung
Überlege, ob es Möglichkeiten gibt, dich beruflich weiterzuentwickeln, z. B. indem du neue Fähigkeiten erwirbst, Schulungen besuchst und eine Weiterbildung startest. Das kann dir helfen, in deinem Job mehr Erfüllung zu finden oder dir weitere Perspektiven zu öffnen.
Bankcrafter kontaktieren
Wenn du trotz aller Bemühungen feststellst, dass du keine Möglichkeit erkennst, dich bei deinem aktuellen Arbeitgeber richtig einzuleben und wohlzufühlen, melde dich bei den Bankcraftern, die unterstützen dich bei der Standortbestimmung und Neuorientierung. Sie unterstützen dich auch, wenn es darum geht, eine neue Herausforderung zu finden.
Es ist wichtig zu bedenken, dass es normal ist, dass manche Arbeitsplatzsituationen nicht optimal sind. Es ist jedoch auch wichtig, auf sich selbst zu hören und Maßnahmen zu ergreifen, um mehr Zufriedenheit und Erfüllung zu finden.


Die Probezeit wird definitiv zu oft einfach zu stark unterschätzt. Ich habe in unserem Team erlebt, dass neue Mitarbeitende in der Probezeit zu wenig gut eingearbeitet wurden. Nach der Probezeit wurde beiden Seiten bewusst, dass es nicht der richtige Job für die neue Mitarbeiterin war. Zum Glück hat das Unternehmen eine Lösung anbieten können.
Heute würden wohl alle Beteiligten viel schneller und bewusster reagieren.
Letztes Jahr habe ich genau das erlebt: bereits nach der ersten Woche hatte ich ein ungutes Gefühl. Die Versprechungen aus dem anspruchsvollen und langatmigen Bewerbungsprozess haben sich teilweise bereits nach einigen Tagen in Luft aufgelöst. Zum Glück hat mir eine Kollegin aus der Weiterbildung empfohlen mit Christian Liechti Kontakt aufzunehmen und die Sachlage mit seiner Erfahrung zu analysieren. Wir haben dann eine gemeinsame Standortbestimmung vorgenommen. Die Begleitung in den ersten Wochen meiner Probezeit hat mir sehr geholfen die Situation bewusst zu beurteilen und zu bewerten. Ohne diese Begleitung hätte ich wohl schnell Selbstzweifel erhalten und mich hinterfragt, ob ich im Banking überhaupt in der richtigen Branche bin.